Anhand der Spurenauswertung konnten Täter und Mittäter nach einem Einbruch in einen Lagerraum eines Geschäftes in einem Einkaufszentrum innerhalb von wenigen Tagen aufgedeckt werden.

Nach Ladenschluss verlassen alle Verkaufsmitarbeiter das Geschäft über den Personalausgang, schliessen ab und aktivieren die Einbruchsmeldeanlage. Es ist Samstagabend und die Mitarbeiter verabschieden sich ins Wochenende.

Einbruch kurz nach Geschäftsschluss

Rund eine Stunde später löst die Einbruchsmeldeanlage eine Alarmmeldung an die telefonisch vernetzte Sicherheitszentrale des Sicherheitsservices und sendet gleichzeitig eine SMS an die Verantwortlichen. Es wird die Polizei alarmiert und ein Geschäftsverantwortlicher kehrt unverzüglich zum Geschäft zurück.

Die Position des alarmauslösenden Einbruchsmelders ist ein Bewegungsmelder ausserhalb der Geschäftsräumlichkeiten. Darum sind keine sichtbaren Beschädigungen an der Lagertüre erkennbar und weil die Türe nicht offensteht, wird zuerst von einem Fehlalarm ausgegangen. Erst eine genaue Kontrolle der Lagerräumlichkeiten und ein Rundgang ums Lager lässt einen Einbruch und die offensichtliche Einstiegsposition erkennen. Der oder die Täter haben als Aufstiegshilfe aussen Leitern benutzt. Über diese Art und Weise wurde dann der Einstieg durchgeführt und Waren abtransportiert. Beim Einbruch haben sich der oder die Täter offensichtlich verletzt. Eine nicht unerhebliche Menge an Blutspuren auf dem Boden konnte gesichert werden. Die Videoaufzeichnung rund um das Lager wird gesichert und vom beauftragten Detekteibüro ausgewertet.

Jugendlicher Täter wiedererkannt

Tatsächlich kann anhand der ausgewerteten Lichtbilddateien einer der jugendlichen Täter am darauffolgenden Tag im Einkaufszentrum wiedererkannt und angehalten werden. Dadurch können auch die anderen beiden Mittäter ausfindig gemacht und der gesamte entstandene Schaden eingefordert werden. Durch den Einsatz des Detektivs kann die Straftat aufgeklärt werden.